Wissenschaftliche Sammlungen

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Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité

Amputationssäge nach Charrière

Bügelsäge mit Metallgriff zur Amputation
Dieser Typ einer einigermaßen korrosionsbeständigen Amputationssäge mit auswechselbarem Sägeblatt wurde bereits im 19. Jahrhundert entwickelt. Die Pariser Firma für chirurgische Instrumente von Joseph-Frédéric-Benoît Charrière (1803-1873) stellte solche Werkzeuge für saubere Schnitte durch die Knochen der Gliedmaßen her. Das Stück des Medizinhistorischen Museums ist jedoch jüngeren Datums. Der ehemals hölzerne Griff wurde hier ersetzt durch einen stählernen. Damit war die Säge leicht zu reinigen und gut sterilisierbar. Sie trägt die Prägung der Berliner Firma ?Medicinisches Waarenhaus Actiengesellschaft?. In ihrem Katalog von 1916 steht die Amputationssäge nach Charrière mit einer Abbildung unter der Nummer 6986 und wird in drei Größen für 11 bis 12,75 Reichsmark angeboten.

© Charité: Berliner Medizinhistorisches Museum; Humboldt-Universität: HZK, Kabinette des Wissens

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 11474
Sachtitel Amputationssäge nach Charrière
Beschriftung a) Amputationssäge nach Carriere [sic] b) [Äskulapstab mit Krone] Med. Waarenhaus Act.Ges.
Beschriftungsort a) Textaufsteller in der Vitrine b) Gravur

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