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Biografie, Heinrich Leo

Der Historiker Heinrich Leo gilt als Repräsentant des preußischen Hochkonservatismus mit reaktionären politischen und kirchlichen Ansichten. In der Zeit nach der gescheiterten Revolution von 1848/49 übte er als MItarbeiter der "Kreuzzeitung" erhebliche Einfluss aus. Er scheute vor keiner Konsequenz seiner Ansichten zurück; bekämpfte alle deutschen Einheitsbestrebungen und beteiligte sich auch an Verhandlungen der strengen Lutheraner über eine Vereinigung mit der katholischen Kirche. Werke u.a.: Über die Verfassung der lombardischen Städte (1820); Entwickelung der Verfassung der lombardischen Städte (1824); Vorlesungen über die Geschichte des jüdischen Staats (1828); Handbuch der Geschichte des Mittelalters (1830); Di Bernardo. Briefe an seine Freunde (1926); Zwölf Bücher niederländischer Geschichten (1832?35, 2 Bde.); Geschichte der italienischen Staaten ( 1829?30, 5 Bde.); Historische Fragmente (1828); Signatura temporis (1849); Lehrbuch der Universalgeschichte (1835?44, 6 Bde.; 3. Aufl. 1849?56); Leitfaden für den Unterricht in der Universalgeschichte (1838?40, 4 Bde.); Vorlesungen über die Geschichte des deutschen Volks und Reichs(1854?67, 5 Bde.)

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 16127
Titel Prof. Dr.
Biographische Angaben

1824 Privatdozent
1825-28 ao. Professor für Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin
1828 ao. Prof. in Halle

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118571729
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/3262835/
Geburtsdatum 19. März 1799
Todesdatum 24. April 1878
Studium klassische Philologie und Geschichte in Breslau und Jena 1820 Promotion in Erlangen

Verschlagwortung