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Biografie, Gustaf Kossinna

Gustaf Kossinna entwickelte die so genannten "Siedlungsarchäologischen Methode" und eröffnete damit seiner Disziplin, der Vor- und Frühgeschichte, eine neue Perspektive. Er gab die Zeitschrift Mannus (1909-1942) heraus und gründete die Mannus-Bibliothek. Publikationen (Auswahl): Die deutsche Vorgeschichte, eine hervorragend nationale Wissenschaf (1912); Die Herkunft der Germanen. Zur Methode der Siedlungsarchäologie (Mannus-Bibliothek 6, 1911); Der Goldfund vom Messingwerk bei Eberswalde und die goldenen Kultgefäße der Germanen (Mannus-Bibliothek 12, 1913); Die deutsche Ostmark, ein Heimatboden der Germanen (1919); Altgermanische Kulturhöhe. Eine Einführung in die deutsche Vor- und Frühgeschichte (1935); Ursprung und Verbreitung der Germanen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. (3. Aufl., 1936).

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 173
Titel Prof. Dr. phil., geheimer Rat
Biographische Angaben

1881-1886 Bibliothekar in Halle
1886-87 Assistent an der Universitätsbibliothek Berlin
1887-92 Kustos der Universitätsbibliothek Bonn
1892-1902 Kustos an der Königlichen Bibliothek Berlin
1902-26 zunächst als Assistent in der Universitätsbibliothek tätig
1902 ao. Prof. für Vorgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin

GND-Eintrag http://d-nb.info/gnd/118565680
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/12438242/
Geburtsdatum 28. September 1858
Todesdatum 20. Dezember 1931
Studium deutsche Altertumskunde, Geschichte, Philologie
Mitgliedschaft Deutsche Gesellschaft für Vorgeschichte (später: Gesellschaft für deutsche Vorgeschichte); Dänische Gesellschaft für nordische Altertumskunde; Finnische Altertumsgesellschaft; Vitterhets Akademie in Stockholm
Stellung außerordentlicher Professor für Geschichte
Institution Institut für Geschichte

Ereignisse

1876 – 1881 Studium

Studium der deutschen Altertumskunde, Geschichte, Philologie in Göttingen, Leipzig, Berlin, Straßburg.

1881 – 1881 Promotion

Promotion in Straßburg. Thema: Die ältesten hochfränkischen Sprachdenkmäler in Straßburg.

1900 Habilitation

Ernennung zum Professor.

1902 – 1902 Ernennung

Ernennung zum außerordentlichen Professor.

1902 – 1926 Lehrtätigkeit

Anstellung an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1909 – 1931 Herausgabe

Herausgeber der Zeitschrift "Mannus".

1909 – 1931 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Vorgeschichte.

3. Januar 1909 – 3. Januar 1909 Gründung

Gründung der Deutschen Gesellschaft für Vorgeschichte (später: Gesellschaft für deutsche Vorgeschichte).

Verschlagwortung