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Biografie, Emil DuBois-Reymond

Du Bois-Reymond war einer der bedeutendsten theoretischen Physiologen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der engagiert für eine naturwissenschaftliche Medizin eintrat. Indem er physikalische und biologische Kenntnisse mit Hilfe von ihm entwickelter physiologischer Methoden verband, wurde er auch zum Begründer der neueren Elektrophysiologie. Darüber hinaus befasste er sich mit erkenntnistheoretischen Fragen des Bewusstseins, wie in den berühmten Reden "Über die Grenzen des Naturerkennens" (1872) und "Die sieben Welträtsel" (1880).

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 185
Titel Prof. Dr.
Biographische Angaben

1848-1853 Lehrer für Anatomie an der Berliner Akademie der Künste
1849-1855 Assistent bei Johannes Müller
1846-1896 Lehrtätigkeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität, zunächst als Privatdozent,
1855 als ao. Prof.
, 1858 als Prof. für Physiologie

GND-Eintrag http://d-nb.info/gnd/118527665
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/8178869/
Geburtsdatum 7. November 1818
Todesdatum 26. Dezember 1896
Nachlass

Humboldt-Universität Berlin
Staatsbibliothek Berlin

Studium Naturwissenschaften, Mathematik, Philosophie, Theologie und Medizin
Mitgliedschaft Akademie der Wissenschaften; Physikalische Gesellschaft Berlin; Physiologische Gesellschaft Berlin; Gesellschaft für Natur- und Heilkunde
Stellung Ordentlicher Professor für Physiologie
Institution Institut für Physiologie

Ereignisse

Funktion

Ehrenpräsident der Physikalischen Gesellschaft Berlin.

Mitgliedschaft

Mitglied der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Berlin.

1837 – 1843 Studium

Studium der Naturwissenschaften, Mathematik, Philosophie, Theologie und Medizin in Berlin und Bonn.

1843 – 1843 Promotion

Promotion in Berlin.

1845 – 1845 Gründung

Gründung der Physikalischen Gesellschaft Berlin mit dem Physiologen E. Brücke und Hermann von Helmholtz.

1845 – 1896 Mitgliedschaft

Mitglied der Physikalischen Gesellschaft Berlin.

1846 – 1846 Habilitation

Habilitation in Berlin.

13. Juli 1846 – 1855 Lehrtätigkeit

Privatdozent für Physiologie.

1850 – 1850 Vortrag

Reise nach Paris zu elektrophysikalischen Versuchsdemonstrationen vor einer Kommision der Akademie auf Empfehlung von Alexander von Humboldt.

1851 – 1896 Mitgliedschaft

Mitglied der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

5. September 1855 – 1858 Lehrtätigkeit

Außerordentlicher Professor für Physiologie.

1858 – 1858 Herausgabe

Herausgeber der Zeitschrift "Archiv für Anatomie und Physiologie".

14. Oktober 1858 – 1896 Lehrtätigkeit

Ordentlicher Professor für Physiologie und Leiter des Physiologieschen Laboratoriums.

1866 – 1867 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1867 – 1895 Funktion

Ständiger Sekretär der math.-physik. Klasse der Akademie der Wissenschaften.

1869 – 1870 Funktion

Rektor der Universität.

1871 – 1872 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1875 Funktion

Vorsitzender der Physiologischen Gesellschaft.

1875 – 1875 Gründung

Vereinigung des Physiologischen Vereins (1849 in Berlin gegründet) mit dem Verein für Klinische Wissenschaft zur Berliner Physiologischen Gesellschaft.

1875 – 1896 Mitgliedschaft

Mitglied der Physiologische Gesellschaft Berlin.

1877 Funktion

Direktor des Instituts für Physiologie.

1877 Gründung

Neubau des neuen physiologischen Instituts Berlin.

1877 – 1877 Auszeichnung

Mitglied der Friedensklasse des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.

1877 – 1878 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1882 – 1883 Funktion

Rektor der Universität.

1886 – 1887 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1892 – 1892 Auszeichnung

Verleihung der Helmholtz-Medaille.

1895 – 1895 Ehrung

Gedächtnisrede für Hermann von Helmholtz vor der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

Verschlagwortung