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Biografie, Moritz Heinrich Romberg

Romberg war einer der wichtigsten unter den Begründern der Neurologie und einer der bedeutendsten Reformatoren der Medizin. Er entwickelte ddas nach ihm benannten Romberg-Verfahren. Ferner wird die Obturatorius-Neuralgie auch Howship-Romberg-Syndrom nach ihm und dem englischen Chirurgen John Howship (1781-1841) benannt. Nach ihm benannt ist auch der Rombergtest (Romberg-Versuch), ein neurologisches Verfahren zur Feststellung von Störungen des Gleichgewichtssinnes eines Menschen (beim Stehen mit geschlossenen Beinen, Füßen und Augen deutet Schwanken auf Gehirn und Rückenmarkschäden hin). Mit seinem "Lehrbuch der Nervenkrankheiten des Menschen" (1840?185) das Fundament der Neurologie und zugleich das erste moderne, naturwissenschaftlich begründete und systematisch konzipierte Lehrbuch der Medizin.

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 18774
Titel ao. Prof.
Biographische Angaben

1830 Habilitation und Privatdozent für spezielle Pathologie und Therapie an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin
1838 ao. Prof.
daselbst
1840 Leiter der Universitäts-Poliklinik in Berlin
1845 o. Prof. der Pathologie und Therapie in Berlin

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/116605804
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/22898017/
Geburtsdatum 11. November 1795
Todesdatum 16. Juni 1873
Nachlass

De rachitide congenita (1817)
Lehrbuch der Nervenkrankheiten (1840-46)

Studium Medizinstudium in Berlin Promotion (1817)

Verschlagwortung