Wissenschaftliche Sammlungen

› Teil-Katalog der wissenschaftlichen Sammlungen

Biografie, Heinrich Friedrich Link

Link war einer der wenigen deutschen Botaniker seiner Zeit, die eine allseitige Pflanzenkenntnis anstrebten. Er forschte auf dem Gebiet der Cytologie, Anatomie und Physiologie sowie zur Entstehungsgeschichte von Kulturpflanzen, die er auch systematisierte. Er stellte über 100 neue Pflanzengattungen und zahlreiche neuen Arten auf. Link publizierte u.a.: Grundlehren der Anatomie und Physiologie der Pflanzen (1807); Die Urwelt und das Altertum, erläutert durch die Naturkunde (1820-22, 2. Aufl. 1834); Elementa philosophiae botanicae (1824; 2. Aufl. lat. u. deutsch, 1837); Anatomisch-botanische Abbildungen zur Erläuterung der Grundlehren der Kräuterkunde (4 Bde. mit 32 Tafeln, 1837-42); Ausgewählte anatomisch-botanische Abbildungen (4 Bde. mit 32 Tafeln, 1839-42); Filicum species in horto regio Berolinensi cultae (1841); Anatomie der Pflanzen in Abbildungen (3 Bde. mit 36 Tafeln, 1843-47).

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 217
Titel Prof. Dr. med., Geheimer Medizinalrat
Biographische Angaben

1789-92 Privatdozent an der Universität Göttingen
1792-11 o. Prof. an der Universität Rostock
1811-15 o. Prof. an der Universität Breslau
1815-50 Prof. für Botanik an der Berliner Universität bzw. Friedrich-Wilhelms-Universität

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/104268190
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/49339478/
Geburtsdatum 2. Februar 1767
Todesdatum 1. Januar 1851
Studium Medizin und Naturwissenschaften
Mitgliedschaft Akademie der Wissenschaften; Leopoldina; Gesellschaft für Natur-und Heilkunde; Gesellschaft für Erdkunde
Stellung Ordentlicher Professor für Botanik
Institution Botanischer Garten

Ereignisse

– 1851 Mitgliedschaft

Mitglied Gesellschaft für Natur-und Heilkunde in Berlin.

1786 – 1789 Studium

Studium der Medizin und Naturwissenschaften in Göttingen.

1789 – 1789 Promotion

Promotion in Göttingen. Thema: chemische Analyse des Harns.

1800 – 1851 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

1815 – 1850 Aufbau

Ausbau des Botanischen Gartens mit dem Gartenbauinspektor Chr. F. Otto (1843 über 14 000 Arten).

1815 – 1850 Funktion

Direktor des Botanischen Gartens (Nachfolger von Karl Ludwig Willdenow).

1815 – 1850 Lehrtätigkeit

Ordentlicher Professor für Botanik an der Berliner Universität.

1815 – 1851 Mitgliedschaft

Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften.

1816 – 1817 Funktion

Rektor der Berliner Universität.

1818 – 1818 Ankauf

Ankauf des Willdenow-Herbars (ca. 26 000 Arten - Grundstock des Botanischen Museums).

1821 – 1823 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1822 Gründung

Mitbegründer der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft.

1823 – 1823 Ernennung

Ernennung zum Geheimer Medizinalrat.

1823 – 1851 Mitgliedschaft

Mitglied der Wissenschaftlichen Deputation im Ministerium der Medizinalangelegnheiten.

1824 – 1826 Funktion

Dekan der Medizinischen Fakultät.

1834 Funktion

Präsident der Gesellschaft für Natur-und Heilkunde in Berlin.

1834 – 1851 Funktion

Präsident der Gesellschaft für Natur-und Heilkunde in Berlin.

Verschlagwortung