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Zoologische Lehrsammlung

Schädelmodell eines Spitzhörnchens

Schädelmodell des männlichen Spitzhörnchens (Tupaia glis). Spitzhörnchen haben eine charakteristische, lange Schnauzenregion, die vom Nasenbein gebildet wird. Die Schneidezähne des Oberkiefers ähneln Eckzähnen und werden auch eckzahnähnlich eingesetzt: Die oberen Schneidezähne werden eher zum Halten und Greifen als zum Abbeißen verwendet. Zwischen den Schneidezähnen ist aufgrund der langen Schnauzenregion oft ein großer Zwischenraum vorhanden. Die unteren Schneidezähne bilden mit ihren verlängerten Kronen einen Zahnkamm, der auch bei Riesengleitern und Feuchtnasenaffen vorhanden ist. Die Funktion dieser Zahnkämme ist nicht bekannt; eventuell spielen sie bei der Nahrungsaufnahme oder dem Putzen des Fells eine Rolle. Gewöhnliche Spitzhörnchen sind Allesfresser. Auf ihrem Speiseplan stehen sowohl Insekten und kleine Wirbeltiere als auch Samen, Früchte und Blätter.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46886
Inventar-Nr. 28.12.3.0-1
Sachtitel Cranium-Modell von Tupaia glis (DIARD)
Hersteller SOMSO
Beschriftung 28.12.3.0-1 [Tinte, schwarz gedruckt, 28.12. Tinte, rot gedruckt] Tupaia glis [Tinte, schwarz gedruckt, rot unterstrichen] Ostindien, Java, Borneo [Tinte, schwarz gedruckt] Sekt.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt]
Beschriftungsort Etikett am Vorderrand des Glasgehäuses

Verschlagwortung