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Historische Instrumentensammlung des Johannes-Müller-Instituts für Physiologie

Zylinderresonatoren

Vier verschieden lange, ausziehbare Doppelröhren. An der Skala ist neben einer Millimetereinteilung eine Tonmakierung eingraviert. Die vier Doppelröhren umfassen unterschiedliche Tonbereiche.
Das verjüngte Ansatzrohr wurde in Verbindung mit einer Olive (nicht mehr vorhanden) am äußeren Gehörgang angesetzt. Der Hohlkörper verstärkt gemäß seiner schallphysikalischen Dimensionierung bestimmte Schallfrequenzen, wodurch sich das Hörvermögen des Ohres im jeweiligen Frequenzbereich verbessert. Jeder der Resonatoren ist mit einer Millimeterskala und mit Markierungen von Tönen in internationaler Stimmung ausgestattet. Die vier Zylinderresonatoren umfassen die Tonbereiche A bis g, von gis bis fis1, von f1 bis d2 und von d2 bis c3.
Die Anregungen zur Konstruktion dieses zylindrischen Resonatorenapparates gehen auf Hermann von Helmholtz zurück. PB

© Charité: Johannes-Müller-Institut für Physiologie; Christoph Knoch, Humboldt-Universität zu Berlin

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 7037
Inventar-Nr. 0/6.1-0/6.4
Sachtitel Kontinuierlicher Resonatoren-Apparat nach Schäfer
Datierung 1902
Beschriftung a) 0/6.1-4 b) E. Zimmermann, D. R. G. M. Leipzig-Berlin c) A: a-g B: g-f C: f -d D: d-c
Beschriftungsort a) unten seitlich; b) oben-außen; c) außen
Format Dm. 6,5 cm, L. 11,5 cm (ausgezogen 16,5 cm); 17 cm
Erhaltungszustand intakt

Verschlagwortung