Wissenschaftliche Sammlungen

› Teil-Katalog der wissenschaftlichen Sammlungen

Biografie, Gustav Hertz

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 9604
Titel Prof. Dr. phil.
Biographische Angaben

1911-1925 Privatdozent für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin
1925-1927 o. Professor für Physik an der Universität Halle
1927-1935 Professor für Physik an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg
1935-1945 Leitung des Forschungslaboratoriums der Siemens AG in Berlin
1945-1954 Leitung eines Instituts für Uran-Anreicherung in Suchumi in der Sowjetunion
1954-1961 o. Professor für Physik und Direktor des Physikalischen Instituts der Universität Leipzig

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118703927
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/110390355/
Geburtsdatum 22. Juli 1887
Todesdatum 30. Oktober 1975
Studium Mathematik und Physik
Mitgliedschaft Leopoldina; Akademie der Wissenschaften; Deutsche Physikalische Gesellschaft
Stellung Privatdozent für Physik
Institution Philosophische Fakultät, Institut für Physik; TH Berlin Charlottenburg

Ereignisse

bis – 1911 Studium

Studium der Mathematik und Physik an den Universitäten von Göttingen, München und seit 1908 Berlin.

1911 Promotion

Promotion zum Dr. phil. bei Heinrich Rubens, Thema: "Über das ultrarote Absorptionsspektrum der Kohlensäure in seiner Abhängigkeit von Druck und Partialdruck".

1911 – 1917 Anstellung

Assistent am Institut für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1911 – 1964 Freundschaft

Freundschaft mit James Franck.

1912 – 1913 Forschungsprojekt

Gemeinsam mit j. Franck Konzeption von Elektronenstoßversuchen, als experimentelle Stütze der Atomtheorie Bohrs und der Quantentheorie (Franck-Hertz-Versuch).

1917 Habilitation

Habilitation für Physik, Thema: "Über den Energieaustausch bei Zusammenstößen zwischen langsamen Elektronen und Gasmolekülen".

1917 – 1925 Lehrtätigkeit

Privatdozent für Physik.

1925 Auszeichnung

Nobelpreis für Physik (gemeinsam mit J. Franck) für seine Elektronenstrahlexperimente und die Methode der experimentellen Bestimmung des Planckschen Wirkungsquantums.

1927 – 1975 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

1935 Entlassung

Aufgrund seiner jüdischen Abstammung musste er 1935 unter den Nationalsozialisten sein Lehramt niederlegen.

seit 1954 Funktion

Als Vorsitzender des „Rats für die friedliche Anwendung der Atomenergie beim Ministerrat der DDR“setzte sich Gustav Hertz für die Atomenergienutzung ein.

1954 – 1975 Mitgliedschaft

Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Verschlagwortung