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Biografie, Robert Koch

Koch gelang es 1876, den Erreger des Milzbrand (Bacillus anthracis) in Kultur zu vermehren und dessen Rolle bei der Entstehung der Krankheit nachzuweisen. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das Tuberkulin. 1884 entdeckte er den Cholera-Erreger. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 214
Titel Prof. Dr. med., Regierungsrat
Biographische Angaben

1867-1870 praktischer Arzt
1870-1871 Kriegsteilnahme als freiwilliger Arzt
1872-1880 Kreisphysikus in Wollstein, Kreis Bomst
1880 Regierungsrat in Berlin
1885-1910 Prof. für innere Medizin und Hygiene an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118564064
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/66481244/
Geburtsdatum 11. Dezember 1843
Todesdatum 27. Mai 1910
Nachlass

Humboldt-Universität
Welch-Library, Baltimore MD

Studium Naturwissenschaften und Medizin
Mitgliedschaft Akademie der Wissenschaften
Stellung Professor für innere Medizin und Hygiene
Institution Medizinische Fakultät Charité, Institut für Mikrobiologie und Hygiene; Institut für Infektionskrankheiten

Ereignisse

Mitgliedschaft

Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften.

1862 – 1866 Studium

Mathematik, Medizin in Göttingen.

1866 – 1866 Promotion

Prädikats-Promotion ("eximia cum laude") ohne Dissertation an der Universität Göttingen zum Dr. med.

1866 – 1866 Staatsexamen

Staatsexamen in Hannover.

1868

Tätigkeit als Arzt in Niemegk/ Mark Brandenburg

1869

Tätigkeit als Arzt in Rakwitz bei Posen

1870 – 1871 Kriegsteilnahme

Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg

1872 Funktion

Kreisphysikus in Wollstein bei Posen.

1872 Examen

Physikatsexamen

1880 Berufung

Berufung zum Regierungsrat und Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamtes.

1882 Entdeckung

Entdeckung des Tuberkuloseerregers.

1884 Mitgliedschaft

Mitglied des Preußischen Staatsrats.

1885 – 1891 Leitung

Leitung des Hygiene-Instituts.

1885 – 1891 Lehrtätigkeit

Ordentlicher Professor für innere Medizin und Hygiene.

1886 – 1886 Studienaufenthalt

Studien an Berliner Kliniken und Belegung eines Kurses bei Rudolf Virchow.

1891 – 1910 Leitung

Direktor des Instituts für Infektionskrankheiten.

1891 – 1910 Lehrtätigkeit

Ordentlicher Honorarprofessor für innere Medizin und Hygiene.

1903 – 1910 Mitgliedschaft

Auswärtiges Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften.

1905 Auszeichnung

Auszeichnung mit dem Nobel-Preis für Medizin für seine Tuberkuloseforschungen.

1906 Auszeichnung

Mitglied der Friedensklasse des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.

Verschlagwortung