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Biografie, Erich von Hornbostel

Neben seiner akademischen Tätigkeit in war Hornborstel von 1906-33 Direktor des Phonogrammarchivs in Berlin. Unter der Bezeichnung vergleichende Musikwissenschaft begründete er die Berliner Schule der Musikethnologie. Als Halbjude wurde er 1933 aus dem Staatsdienst entlassen. Hornbostel veröffentlichte zahlreiche methodische Aufsätze und Einzeldarstellungen, u.a.: Das räumliche Hören : mit 3 Abb [um 1926]; Psychologie der Gehörserscheinungen [um 1926]; . African negro music (1927).

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 246
Titel Prof. Dr.
Biographische Angaben

Chemie-Promotion in Heidelberg
um 1900 Mitarbeit im Psychologischen Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin, unter Carl Stumpf
1923 Privatdozent, 1925 ao. Prof. für Musik-Psychologie und vergleichende Musikwissenschaft daselbst
1933 Emigration in die Schweiz und in die USA
Berufung an die New School of Social Research in New York
1935 Übersiedlung nach England
Berufung an die Universität Cambridge

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118774956
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/51816018/
Geburtsdatum 25. Februar 1877
Todesdatum 13. Juni 1935
Studium Studium der Naturwissenschaften in Wien
Stellung Professor für Musikwissenschaft

Ereignisse

Projekt

Mit Carl Stumpf und Otto Abraham regte er Forschungsreisende und Missionare zur Aufnahme der Gesänge außereuropäischer Völker auf Phonographenwalzen an.

1900 Gründung

Mitbegründer des Phonogrammarchivs in Berlin neben Carl Stumpf.

1905 Leitung

Leitung des Phonogramm-Archivs

1933 Berufung

Berufung an die New School of Social Research in New York.

1933 Emigration

Emigration in die Schweiz.

1935 Berufung

Berufung an die Universität Cambridge.

Verschlagwortung