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Biografie, Georg Stuhlfauth (1870-1942)

Der 1870 im pfälzischen Mußbach geborene Archäologe und Kirchenhistoriker Georg Stuhlfauth wurde im Sommersemester 1896 mit der Studie "Die Engel in der altchristlichen Kunst" zum Dr. phil promoviert. Eine Stelle am Kaiserlichen Archäologischen Institut in Rom ermöglichte ihm Studienreisen nach Sizilien, Malta und Nordafrika. 1897 trat er in den Dienst der pfälzischen Landeskirche als Religionslehrer, ab 1908 als Pfarrer in Wörth am Rhein. 1911 erwarb er in Gießen den Grad eines Lizentiaten der Theologie. Zum 1. April 1913 wurde Georg Stuhlfauth auf die außerordentliche Professur für "Christliche Archäologie und kirchliche Kunst" in der Theologischen Fakultät der Berliner Universität berufen. Von 1913 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1934 kuratierte er die dortige Christlich-archäologische Sammlung, ab 1924 gemeinsam mit Hans Lietzmann. Neben Abhandlungen zur altchristlichen ikonographie beschäftigte ers ich insbesondere mit der Reformationskunst. Auch die zeitgenössische Kunst nahm er am Beispiel von Lovis Corinth aus theologischem Blickwinkel unter die Lupe.

Wichtige Werke
- Die Engel in der altchristlichen Kunst, mit 2 Abb. (Archäologische Studien zum christlichen Altertum und Mittelalter, Heft 3), Freiburg, Leipzig, Tübingen 1897.
- Das Heilandskind nach Holzschnitten und Kupferstichen, ausgewertet und mit begleit. Text, 1 Vierfarbdruck und 9 Tafeln, Potsdam 1918.
- Die religiöse Kunst im Werke Lovis Corinths, mit 27 Tafeln, Lahr 1926.
- Die Bildnisse D. Martin Luthers im Tode, Stuhlfauths kunstgeschichtlichen Forschungen zur Reformationsgeschichte Bd. 1, Weimar 1927.
- Das Dreieck. Die Geschichte eines religiösen Symbols, Stuttgart 1937.

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 43581
Titel Prof. Dr. phil.
Biographische Angaben

geboren 1870 in Mußbach (Pfalz)
1896 Promotion mit der Studie "Die Engel in der altchristlichen Kunst" zum Dr. phil.
Eine Stelle am Kaiserlichen Archäologischen Institut in Rom ermöglichte ihm Studienreisen nach Sizilien, Malta und Nordafrika. 1897 trat er in den Dienst der pfälzischen Landeskirche als Religionslehrer, ab 1908 als Pfarrer in Wörth am Rhein.
1911 erwarb er in Gießen den Grad eines Lizentiaten der Theologie. Zum 1. April 1913 wurde Georg Stuhlfauth auf die außerordentliche Professur für "Christliche Archäologie und kirchliche Kunst" in der Theologischen Fakultät der Berliner Universität berufen. Von 1913 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1934 kuratierte er die dortige Christlich-archäologische Sammlung, ab 1924 gemeinsam mit Hans Lietzmann.
Neben Abhandlungen zur altchristlichen ikonographie beschäftigte er sich insbesondere mit der Reformationskunst. Auch die zeitgenössische Kunst nahm er am Beispiel von Lovis Corinth aus theologischem Blickwinkel unter die Lupe.

Wichtige Werke
- Die Engel in der altchristlichen Kunst, mit 2 Abb., Archäologische Studien zum christlichen Altertum und Mittelalter, Heft 3, Freiburg, Leipzig, Tübingen 1897.
- Das Heilandskind nach Holzschnitten und Kupferstichen, ausgewertet und mit begleit. Text, 1 Vierfarbdruck und 9 Tafeln, Potsdam 1918.
- Die religiöse Kunst im Werke Lovis Corinths, mit 27 Tafeln, Lahr 1926.
- Die Bildnisse D. Martin Luthers im Tode, Stuhlfauths kunstgeschichtlichen Forschungen zur Reformationsgeschichte Bd. 1, Weimar 1927.
- Das Dreieck. Die Geschichte eines religiösen Symbols, Stuttgart 1937.

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/117362980
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/64380182/

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