Die Preismedaille für Clara Strack wurde am 3. August 1913 verliehen. Jedes Jahr zu diesem Datum wurde eine Gedächtnisfeier für den Stifter der Universität, Friedrich Wilhelm III., abgehalten. Seit 1825 wurden zudem von der Theologischen, Juristischen, Medizinischen und Philosophischen Fakultät eine bzw. zwei Preisfragen gestellt, die von allen immatrikulierten Studierenden innerhalb von 9 Monaten bearbeitet werden konnten. Die Arbeiten wurden anonym eingereicht und von allen Ordinarien der jeweiligen Fakultät bewertet. Bei der Gedächtnisfeier wurden die ausgezeichneten Arbeiten namhaft gemacht, die jeweiligen Studierenden erhielten eine goldene Gedenkmünze oder 253 Mark sowie eine bronzene Fassung der Gedenkmünze, die jeweils das Konterfei Friedrich Wilhelms III. auf dem Avers zeigt. (Vgl. Winfried Schultze: Bruno Bauer und die Aufgaben der Philosophischen Fakultät der Berliner Universtität für den Königlichen Preis, in: Bruno Bauer. Über die Prinzipien des Schönen. De pulchri prinicipiis. Eine Preisschrift, hrsg. von Douglas Moggach und Winfried Schultze, Berlin 1996, S. 105-109.)
Clara Strack erhielt ihre Medaille für eine Preisaufgabe der Philosophischen Fakultät.