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Meteoritensammlung am Museum für Naturkunde

Meteorit, L`Aigle

Den endgültigen Durchbruch seiner Theorie erlebte Chladni 1803, als am 26. April in l'Aigle, Departement Orne, Frankreich, über 3000 Steine auf die Erde fielen. Der Physiker Jean Baptiste Biot, vom französischen Innenminister mit der Untersuchung beauftragt, beobachtete die frappierende Ähnlichkeit der gefallenen Steine untereinander und stellte fest, dass sie sich erheblich von den lokal vorhandenen, irdischen Steinen unterschieden. Physikalische und chemische Untersuchungen bestätigten die gravierenden Unterschiede. Insbesondere fielen der hohe Gehalt an Nickel und die dreifach höhere Dichte des meteoritischen Gesteins auf. Chladnis Theorie wurde anerkannt und die kosmische Herkunft der Meteorite als bewiesen akzeptiert. FD

© Humboldt-Universität zu Berlin: Museum für Naturkunde, Buddensieg

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8222
Inventar-Nr. 1189
Sachtitel L'Aigle
Datierung 1803-04-26
Herkunft Sammlung von Ernst Florens Friedrich Chladni
Format 3,5 x 8 x 6 cm

Verschlagwortung