Wissenschaftliche Sammlungen

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Museum für Meereskunde

Nautisches Instrument, Sextant

Bei dem im 18. Jahrhundert aus dem Oktanten entwickelten Sextanten handelt es sich um ein astronomisches Höhenmessinstrument, mit dem der Winkel zwischen dem Navigator, dem Horizont und einem Himmelskörper - z.B. der Sonne - gemessen werden kann; anhand dieses Winkels lässt sich die geographische Breite bestimmen. Der gezeigte Sextant gehörte zu den wenigen heute noch vorhandenen Objekten aus dem Bereich Astronomische Geographie und Nautik der ozeanologischen und Instrumentensammlung des Museums für Meereskunde. Das Institut und Museum für Meereskunde wurde 1900 als Einrichtung der Friedrich-Wilhelms-Universität gegründet. Das Museum beherbergte vier große Sammlungen: die Reichsmarinesammlung, die Historisch-volkswirtschaftliche Sammlung, die Ozeanologische Sammlung sowie die Biologische- und Fischereisammlung. Heute befinden sich die Überreste des ehemaligen Museumsbestands im Deutschen Technikmuseum in Berlin, wo diese treuhänderisch verwaltet und ausgestellt werden. (DB)

© Deutsches Technikmuseum Berlin

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8898
Inventar-Nr. 1/1991/0152
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 110-116
Sachtitel Sextant
Datierung 1920
Herkunft Dauerleihgabe: Deutsches Technikmuseum Berlin
Format 12 x 22 x 34 cm

Verschlagwortung