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Sammlung des Winckelmann-Instituts

Böotisches Gefäß (Amphora?), geometrisch

Zwei aneinander passende Fragmente sind zusammengeklebt. Etwa 1/6 der Gefäßmündung ist erhalten. Die oben gerade abschließende Lippe ist mit Querstrichen (Schlicker, dunkel gebrannt ? wie die übrige Bemalung auch) dekoriert. An der Mündungsinnenseite ist ebenfalls ein breiter Schlickerstreifen aufgebracht. Die äußere Bemalung gliedert sich in mehrere horizontale Zonen: auf dem Randstreifen folgen im Kontrast zum Tongrund zwei schmale dunkle Streifen, dann zwei Zickzacklinien in einem breiten Streifen. Nach weiteren drei dünnen Streifen folgt eine breitere Zone, die von vertikalen Schlangenlinien (bzw. unpräzise gezeichneten Zickzacklinien) eingenommen wird. Nach zwei dünnen horizontalen Steifen ist dann ein schraffiertes Mäanderband zu rekonstruieren (vermutlich ein einfacher Zinnenmäander). Zwei Zinnen sind gerade noch erhalten, der untere Teil ist abgeplatzt. Die Innenseite erscheint grob geglättet mit einer Fertigungsfuge im unteren Drittel des Fragmentes.
Der Ton ist blass orange und hart gebrannt, die Magerung grob mineralisch.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Felicia Kant

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 57568
Inventar-Nr. D 1140 a
Sachtitel Böotisches Gefäß (Amphora?), geometrisch
Herkunft Art der Erwerbung unbekannt
Beschriftung 1140a [handschriftlich mit schwarzer Tinte]
Beschriftungsort Innenseite
Format Durchmesser außen: 17 cm, Höhe: 14,3 cm, Breite: 12 cm, Wandungsstärke: 1,3 cm, Randstreifen: 4,2 cm

Verschlagwortung