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Sammlung des Winckelmann-Instituts

Fragment einer Pyxis, korinthisch?

Erhalten ist ein Fragment des Unterteils der Pyxis: ein Teil des nicht abgesetzten Gefäßbodens, der Gefäßwandung einschließlich des Randes und ein am Rand angesetzter Griff. Die Wandung ist leicht konkav geformt. Die Wandstärke nimmt nach oben ab, die Stärke des Bodens zum Mittelpunkt hin ebenfalls. Die Innenseite des Gefäßes ist dunkel gefirnisst. Die Außenseite ist tongrundig und weist eine horizontal umlaufende ornamentale Dekoration auf. Über den gesamten Gefäßkörper verteilt sind 14 schwarze Linien. Zwischen den ersten beiden von untern befindet sich ein etwa 0,4 cm breites violettes Band. Etwa in der Mitte des Gefäßkörpers ist eine Gruppe von drei Bändern angebracht. Diese Bänder bestehen aus Punkten, die schachbrettartig in die Zwischenrume des Linien gesetzt sind. Zwischen der zwölften und der dreizehnten Linie verläuft ein weiteres 0,4 cm breites violettes Band. Die Farbintensität der Dekoration ist unterschiedlich. Im Bereich der Bänder ist der Firnis zum großen teil abgerieben. Der Ton ist hart mit körniger Magerung, die Farbe ocker.
- U. Näser

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Felicia Kant

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 57606
Inventar-Nr. D 1188 d
Dokumentation - H. Payne, Necrocorinthia (1931) 273. ?“white style“; - R.S. Young, AJA 46, 194, Abb. 17, 18.3; 24, 78.2; - CVA Brüssel (1) IIIC Taf. 1, 2.6; - CVA Berlin, Antikenmuseum (6) 15 ff. 60f. Taf. 29.
Sachtitel Fragment einer Pyxis
Datierung Spätkonrinthisch (575–550 v. Chr.)
Herkunft Art der Erwerbung unbekannt
Beschriftung [handschriftlich mit Bleistift] 1188 d
Beschriftungsort Innenseite
Format Durchmesser: 8,2 cm, Höhe: 4,4 cm, Wandungsdicke: 0,3 cm

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