Wissenschaftliche Sammlungen

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Historische Arbeitsstelle am Museum für Naturkunde

Kupferstich, vermutl. Europäische Sumpfschildkröte,

Emys orbicularis mit Umgebung; gezeigt wird neben dem Muttertier das Gelege sowie das Schlüpfen der Jungen. Vgl. Schoepf, 1791-1801, S. 4: "Sie [die Europäischen Schildkröten] legen Eyer, welche den Hühnereyern ähnlich, aber kleiner und länglichter, und mit Weiß und Dotter versehen sind; diese vergraben sie im Sand, doch mit der Sorgfalt, daß sie der Sonne Wärme geniessen und von dieser belebt werden. Aus dem im Frühling gelegten und verscharrten Eyern kriechen erst nach einem Jahre (nach Marsigli's Angabe) die Jungen aus, und nehmen (nach Marggrafs Beobachtung) sehr langsam an Grösse zu." Das Blatt zeigt im Vordergrund ein Ei (A), den geschlossenen Sandhaufen mit den verscharrten Eiern (D), den geöffneten Sandhaufen (B) mit den frei gelegten Eiern (C) unter Sonnenbestrahlung sowie ein aus dem Ei schlüpfendes Jungtier (E, F). Kunstler und Herkunft des Kupferstichs unbekannt.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Museum für Naturkunde

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 15015
Inventar-Nr. Bestand: Zool. Mus. Signatur: SI, Nachl. Schoepf II, Bl. 49
Herkunft Nachlass Johann David Schoepf
Beschriftung 33.) [hss. mit Bleistift]
Beschriftungsort Blattrand o.r.
Format Blatt 23,7 x 30

Verschlagwortung