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Historische Instrumentensammlung des Johannes-Müller-Instituts für Physiologie

Zungenpfeife mit Schalltrichter

Zylindrischer Resonanzkörper mit rundem Mundstück; drei Glasfensterchen ermöglichen den Blick auf die tonerzeugende Zunge.
Bei Zungenpfeifen entsteht der Ton dadurch, dass der Weg des Luftstroms durch elastische Platten oder Bänder geführt wird, wodurch diese in Schwingungen versetzt die Öffnung des zuführenden Luftstroms öffnen oder verschließen. Die Tonhöhe hängt dabei von den Resonanzeigenschaften des zugeordneten Luftraums ab. Diese Art der Pfeifen ist in Klarinette, Oboe und Fagott und zum Teil in Orgelpfeifen realisiert. Helmholtz verwendete diese Instrumente zur Untersuchung der Klangfarbe von Zungenpfeifen. PB

© Charité: Johannes-Müller-Institut für Physiologie; Christoph Knoch, Humboldt-Universität zu Berlin

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 6649
Inventar-Nr. 0/12
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning, Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 171-181
Sachtitel Zungenpfeife mit Schalltrichter
Beschriftung a) 0/12 b) Physiologisches Institut der Universität No. XXIII Z. 54 Schr. 30
Beschriftungsort a) Unterseite b) seitlich
Format 4 x 4 x 58
Erhaltungszustand intakt

Verschlagwortung