› Kunstsammlung / Kustodie der Humboldt-Universität
Max Alsberg
Die Lithographie entstand nach einer Zeichnung, die Emil Stumpp als Pressezeichner im sog. Calmette-Prozess am 10. Oktober 1931 anfertigte. Er hielt mit Max Alsberg, seit 1931 Professor an der Berliner Universität, den Strafverteidiger von Georg Deycke fest. Dieser hatte als Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Lübeck zusammen mit dem Leiter des Lübecker Gesundheitsamtes Ernst Altstaedt Tuberkuloseimpfungen bei Neugeborenen mit der oralen Schutzimpfung von Albert Calmette und Camille Guérin durchgeführt. Diese war bei der Herstellung mit virulenten Tuberkelbazillen kontaminiert worden, in der Folge starben 77 Kinder.
Das Blatt gehört zu einem Konvolut von 25 Porträts, das die Kustodie 2008 erworben hat.
Detailangaben
Eintragstyp | Bilddokumente |
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ID | 71533 |
Inventar-Nr. | G 105 |
Sachtitel | Max Alsberg |
Datierung | 1931 |
Herkunft | Michael Stumpp, Neffe des Künstlers |
Hersteller | Emil Stumpp |
Format | 45 x 32,4 cm |
Verschlagwortung
- Allgemein: › Forschungsthema › Bildgattung › Porträt
- Allgemein: › Material › Papier
- Material: › Material › Papier
- Zugangsform: › Sammlungsobjekt › Zugangsform › Ankauf
- Dokument-Typ: › Sammlungsobjekt › Zweidimensionales Objekt › Bilddokument › Druckgraphik
- Allgemein: › Technik › Drucktechnik › Lithographie
- Technik: › Technik › Drucktechnik › Lithographie