Wissenschaftliche Sammlungen

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Kunstsammlung / Kustodie der Humboldt-Universität

Simon Bolivar und Alexander von Humboldt

Das Bild schildert das Zusammentreffen von Alexander von Humboldt und Simon Bolívar. Die historischen Begegnungen 1804 in Paris und 1805 in Rom sind allerdings nicht in trauter Zweisamkeit und auch nicht vor dem Hintergrund der Unabhängigkeitsbestrebungen Lateinamerikas erfolgt, wie Humboldts Geste auf den südamerikanischen Kontinent auf der halb über der Tischkante hängenden Karte suggeriert. Der Mythos von Bolívar als Befreier Südamerikas und Humboldt als wissenschaftlicher Vater der politischen Unabhängigkeit war zur Entstehungszeit des Bildes jedoch noch präsent - das Gemälde der peruanischen Künstlerin Etna Velarde wurde Erich Honecker von der Kommunistischen Partei Peru geschenkt. Der Staatsratsvorsitzende übergab das Werk der Humboldt-Universität, wo es 1984 am Eingang des Audimax aufgehängt wurde.

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 72342
Inventar-Nr. M 25890
Sachtitel Simon Bolivar und Alexander Humboldt
Datierung 1984
Hersteller Etna Velarde
Format 212 x 175 cm

Verschlagwortung