› Kunstsammlung / Kustodie der Humboldt-Universität
Rhoda Erdmann
Die Büste von Rhoda Erdmann baut sich aus einem schmalen Fundament mit deutlichen Arbeitsspuren auf, aus dem der Hals und der aufrechte Kopf erwachsen. Die rauhe Oberfläche der Bronze steht im Kontrast zur zarten Physiognomie. Der kleine feste Mund und die großen wachen Augen zeugen von der willensstarken Wissenschaftlerin Rhoda Erdmann (1870-1935), der Mitbegründerin der experimentellen Zellbiologie, nach der seit 2016 ein Instituts- und Forschungsneubau benannt ist. Mit Berlin verbindet Erdmann ihre Jahre als wissenschaftliche Hilfsarbeiterin 1909-13 am Robert Koch-Institut sowie - nach einem Aufenthalt an der Yale University - der Aufbau der Abteilung für experimentelle Zellbiologie an der Charité. Ihrer Habilitation 1920 folgte 1925 die außerodentliche Professur. 1934 wurde sie zwangsweise in den Ruhestand versetzt. (Vgl. Portraits kluger Frauen in Skulptur, Malerei, Zeichnung, Medaille, Ausst.-Kat. Kustodie Humboldt-Universität Berlin 2018, S. 28.)
Detailangaben
Eintragstyp | Plastische Objekte |
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ID | 73108 |
Inventar-Nr. | P 243 |
Sachtitel | Rhoda Erdmann |
Datierung | 2016 |
Hersteller | Anna Franziska Schwarzbach |
Format | 63 x 30 x 28 cm |
Verschlagwortung
- Allgemein: › Forschungsthema › Bildgattung › Porträt
- Material: › Material › Bronze
- Dokument-Typ: › Sammlungsobjekt › Artefakt › Plastik › Büste
- Zugangsform: › Sammlungsobjekt › Zugangsform › Ankauf
- Technik: › Technik › Formale Gestaltung › Figur › Plastik › Büste