Nr_721
Spektakuläre Anklage des Mißbrauchs publizistischer Mittel für politische Zwecke. Held beklagt sich, daß eine Anschuldigung des Staatsanwalts gegen ihn per Plakat (29. Juli, gedruckt bei Sittenfeld) veröffentlicht wurde -just vor dem angekündigten Streik der Berliner Buchdrucker, der eine öffentliche Rechtfertigung für Held unmöglich machte. H. vermutet in diesen Schritten eine bewußte Kampagne, um seinen möglichen Erfolg bei der kurzfristig angesetzten Wahl des Bürgerwehrkommandanten (2. August 1848) zu torpedieren. Inwieweit H.s Mutmaßungen berechtigt sind bleibe dahingestellt ? deutlich wird jedoch, welch weitgehender Einfluß der Presse zugetraut wird. - Von ausgezeichneter Erhaltung. - Slg Friedländer 168. Vgl. Der Kladderadatsch und seine Leute, S. 81.

Detailangaben
Eintragstyp | Schriftdokumente |
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ID | 39487 |
Sachtitel | Ich und der Staatsanwalt. |
Datierung | 01.08.1848 |
Format | 35,5 x 22,5 cm |
Herausgeber | Ferd. Reichardt & Co |
Erscheinungsort | Berlin |
Autor | Held, Friedrich Wilhelm |
Verschlagwortung
- Allgemein: › Fachgebiet › Geschichtswissenschaft
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- Allgemein: › Forschungsthema › Revolution 1848/49
- Allgemein: › Körperschaft › Humboldt-Universität zu Berlin › Universitätsbibliothek
- Allgemein: › Material › Papier
- Material: › Material › Papier
- Form: › Repro/ Medium › 2D-Scan
- Allgemein: › Sammlung › Rarasammlung
- Dokument-Typ: › Sammlungsobjekt › Schriftgut