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Rarasammlung

Nr_733

Ironisiert in einer derben Schimpftirade die spießbürgerliche Ablehnung gegenüber Frauen in der Politik. Der durch Cohnfeld populär gewordene Bürgerwehrmann Bullrich steht verzweifelt vor seinem vernachlässigten Haushalt und seinen ungewaschenen Kindern, während seine Frau sich mit ihrer Freundin herumtreibt: ?det verloofne Weibsbild, die gerne die George Sand spielen möchte; die mit die Mannskleeder un abgeschnittene Haare wie 'ne Verrückte rumlooft, sich in de Bierkneipen rumdreibt, un in Schleswig Holstein, ruhmreichen Angedenkens vor Preußen, mank die Soldaten geschlafen hat!" - Slg Friedländer 200. Weigel, S. 85 (mit Abb.).

© HZK; UB der HU

Detailangaben

Eintragstyp Schriftdokumente
ID 39507
Sachtitel Herr Bullrig will't aber nich haben deß seine Frau Mitgliedin wer'n soll von'n ?demokratischen Frauensklubb." Eine Strafpredigt, gehalten von Herr Bullrigen an seine Gattin Eulalie.
Datierung 1848
Format 50,5 x 39,5 cm
Erhaltungszustand waagerechte Knickfalte in der Blattmitte; kleine Riss im libken Blattrand; Stockflecken
Herausgeber E. Lauter & Co.
Erscheinungsort Berlin
Autor Hirschfeld, Louis.

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