Nr_624 A
Entwurf der Erfurter Reichsverfassung. "Weder der preußische König noch das Ministerium Brandenburg wollten die Ablehnung der Kaiserkrone und der Reichsverfassung als einen Verzicht auf den Plan der Einigung Deutschlands unter preußischer Führung verstanden wissen... Vorliegende Verfassung wurde während der Verhandlungen zum Dreikönigsbündnis mit Hannover und Sachsen entworfen. Sie beruhte auf dem Vorschlag des preußischen Unterhändlers Radowitz...; [die drei Regierungen] forderten die übrigen deutschen Staaten zum Beitritt zu dem Bündnis und zur Annahme der Verfassung auf. Sobald sie sich in genügender Anzahl angeschlossen hätten, sollten die Wahlen zum Reichstag der Union stattfinden. Dieser Unionsreichstag sollte die Verfassung revidieren... Der Reichstag sollte sich in Erfurt versammeln. Für den im Werden begriffenen Bundesstaat bürgerte sich daher der Name Erfurter Union, für die Unionsverfassung der Name Erfurter Reichsverfassung ein" (Huber, Verfassungsgeschichte II, 888).

Detailangaben
Eintragstyp | Schriftdokumente |
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ID | 39970 |
Dokumentation | Ehbrecht, Georgia (Bearbeitung): Dokumentationssammlung zur Geschichte der deutschen Revolution 1848/49 mit Schwerpunkt Berlin, o.O., o.J.. |
Sachtitel | Entwurf der Verfassung des deutschen Reichs. Zweite außerordentliche Beilage zu No. 152 der Leipziger Zeitung |
Datierung | 01.06.1849 [Freitag] |
Format | gefaltet ca. 29 x 23cm (5 Blatt 4°) |
Herausgeber | [Leipziger Zeitung] |
Erscheinungsort | Leipzig |
Verschlagwortung
- Allgemein: › Fachgebiet › Geschichtswissenschaft
- Fachgebiet: › Fachgebiet › Geschichtswissenschaft
- Allgemein: › Forschungsthema › Revolution 1848/49
- Allgemein: › Körperschaft › Humboldt-Universität zu Berlin › Universitätsbibliothek
- Allgemein: › Material › Papier
- Form: › Repro/ Medium › 2D-Scan
- Allgemein: › Sammlung › Rarasammlung
- Dokument-Typ: › Sammlungsobjekt › Schriftgut
- Technik: › Technik › Drucktechnik