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Sammlung des Winckelmann-Instituts

Modell der Westfront des Zeustempels in Olympia

Gipsmodelle zur Rekonstruktion des Westgiebels des Zeustempels in Olympia, Maßstab 1:10. Bis 1884 lieferte Richard Grüttner für die Berliner Museen Rekonstruktionen des Ost- und Westgiebels des Zeustempels. 1886/87 leitete er die Aufstellung der Marmorskulpturen in Olympia.
Bereits im Februar 1877 konnte Gustav Hirschfeld eine erste Rekonstruktion vorlegen. Eine Wiederherstellung des Westgiebels in einem originalgetreu nachgebildeten Giebelrahmen hat erst Peter Grunauer anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München gewagt, doch wurde sie später wieder zerstört.
Die Abfolge der Figuren links und rechts von Apollon ist auch in München nicht eindeutig entschieden worden. Hier konkurriert die seit Georg Treu kanonische Aufreihung der alphabetisch von A bis V durchgezählten Giebelskulpturen mit einer Alternative, bei der die Gruppen des Peirithoos und des Theseus gegeneinander ausgetauscht sind.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, HZK

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 9062
Sachtitel Modell des Wesgiebels vom Zeustempels in Olympia
Datierung 1883-1884
Hersteller Rrichard Grüttner

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