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Zoologische Lehrsammlung

Hinterbein eines Haushundes (Dobermann)

Skelett des Hinterlaufs eines Dobermanns (Canis lupus f. familiaris L.). Das Präparat bildet eine unnatürliche Stellung der Knochen zueinander ab. Normalerweise stehen die Zehen im rechten Winkel zum Mittelfuß und dem Schienbien, so dass der Fuß eine hakenförmige Gestalt annimmt. Durch den fehlenden Knick der Pfote stehen die Krallen hier nach oben. Hier ist auch gut zu erkennen, dass die Kralle wie eine Hülle auf einer knöchernen Unterlage, nämlich dem letzten Finger- oder Zehenglied sitzt. Hunde haben an ihren Vorderbeinen vier Zehen, auf denen sie laufen, sowie eine verkürzte Zehe, die keinen Bodenkontakt hat. Am Hinterbein gibt es meist nur die vier Laufzehen. Bei einigen Hunden tritt jedoch ein Rest der verkürzten Zehe an den Hinterläufen auf, die dann Wolfskralle genannt wird (fälschlicherweise, da Wölfe diese nicht besitzen). Die Wolfskralle besitzt nur selten eine knöcherne Verbindung zum restlichen Fuß, ist also meist nur über die Haut befestigt. Daher wird sie im Präparat mit einem Draht fixiert.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46501
Inventar-Nr. 28.12.11.1-7 (alte Inventarnummer IfZ (II A 7478))
Sachtitel Linke Hinterextremität von Canis lupus f. familiaris L.
Beschriftung 28.12.11.1-7 [Tinte, schwarz gedruckt, 28.12.Tinte, rot gedruckt] Canis lupus f.familiaris L. Haushund [Tinte, schwarz gedruckt, Canis lupus f.familiaris rot unterstrichen] Dobermann Sekt.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt] -linker Hinterlauf mi "Wolfskralle"- [Tinte, schwarz gedruckt]
Beschriftungsort Etikett am Knochen befestigt

Verschlagwortung