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Zoologische Lehrsammlung

Schädel eines Hausschweins (Hannover-braunschweigisches Landschwein)

Schädel der Hausschweinrasse Hannover-braunschweigisches Landschwein (Sus scrofa f. domestica L.), einer dem Wildschwein im Körperbau ähnlichen alten Rasse, die Anfang des 18. Jahrhunderts lokal im Raum Braunschweig und Hannover vertreten war.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde Schweinezucht als sogenannte Waldmästung betrieben, bei der die Tiere sich von Früchten und Insekten des Waldes ernährten. Aus diesem Grund mussten ursprüngliche Schweinerassen genügsam und widerstandsfähig gegen Witterung und Krankheiten sein. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft Mitte des 19. Jahrhunderts konnte die Schweinezucht in Ställen vorangetrieben werden und das Hannover-braunschweigische Landschwein und andere alte Rassen wurden durch modernere Formen verdrängt. Es starb in den 1970ern aus.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46726
Inventar-Nr. 28.12.13.2-4 (alte Inventarnummer IfZ (II A 7470))
Sachtitel Schädel von Sus scrofa L. f.domestica
Herkunft Der Schädel gelangte aus dem Zuchtstall in Berlin-Dahlem in die Zoologische Lehrsammlung der Humboldt-Universität.
Beschriftung 28.12.13.2-4 [Tinte, 28.12. rot gedruckt, 13.2-4 schwarz gedruckt] Sus scrofa L. f.domestica [Tinte, schwarz gedruckt, Artname rot unterstrichen] Hannover-braunschweigisches Landschwein [Tinte, schwarz gedruckt] -Schädel- Sekt.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt, "-" rot gedruckt]
Beschriftungsort Etikett auf dem Schädeldach

Verschlagwortung