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Zoologische Lehrsammlung

Vorderbeinknochen eines jungen Haushundes

Knochen des Vorderbeins eines jungen Haushundes (Canis lupus f. familiaris). Das Präparat kam 1999 von der Humananatomie. Die Handwurzelknochen der Hunde sind in der Regel verwachsen, wodurch das Handgelenk gefestigt wird. Hunde gehören wie viele andere Raubtiere (Carnivora) zu den Zehengängern, die über sogenannte digitigrade Extremitäten verfügen. Das bedeutet, dass sie nur die Finger bzw. Zehen aufsetzen, der restliche Teil der Hand/des Fußes verlängert das aufrecht stehende Bein. Durch diese digitigrade Extremitätenstellung entsteht eine größere Schrittweite und damit meist eine erhöhte Laufgeschwindigkeit als Voraussetzung für ausdauernde Laufbewegungen. Demgegenüber steht die plantigrade Extremität beispielsweise des Bären oder des Menschen. Diese setzen den Fuß vollständig auf, der vertikale Teil des Beines beginnt hier also später.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46842
Inventar-Nr. 28.12.11.1-8.2 (alte Inventarnummern: IfA (21), A 9/3 111)
Sachtitel Vorderextremitätenskelett von Canis lupus f. familiaris (L.), juvenil; mit Epiphysis proximalis und E. distalis
Beschriftung 28.12.11.1-8.2 [Tinte, schwarz gedruckt, 28.12. Tinte, rot gedruckt] Canis lupus f. familiaris L. [Tinte, schwarz gedruckt, Artname rot unterstrichen] Haushund juv. [Tinte, schwarz gedruckt, "juv." Tinte, rot gedruckt] -re. Vorderextremität m. Epi- [Tinte, schwarz gedruckt, linker Bindestrich rot gedruckt] physen- Inst.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt, "-" rot gedruckt]
Beschriftungsort Etikett an der Handwurzel befestigt

Verschlagwortung