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Zoologische Lehrsammlung

Schädel eines männlichen Orang-Utans

Schädel eines Orang-Utan-Männchens (Pongo pygmaeus). Der hohe, gerundete Schädel der Orang-Utans ist durch die vorspringende, gewölbte Schnauze charakterisiert. Im Gegensatz zu den afrikanischen Menschenaffen (Gorillas, Schimpansen etc.) sind die Überaugenwülste nur schwach ausgeprägt, die Augen sind klein und stehen eng beisammen. Die Schädel der Männchen sind allerdings wie die der Gorillas mit Sagittal- und Nuchalkämmen (Wülsten an der Oberseite des Kopfes und am Nacken) ausgestattet, die als Muskelansatzstellen dienen. Die mittleren Schneidezähne sind groß, die äußeren hingegen stiftförmig und klein. Die Eckzähne der Männchen sind deutlich größer als die der Weibchen; die Backenzähne sind durch niedrige Zahnhöcker und eine stark gekräuselte Kaufläche charakterisiert, was eine Anpassung an die oft hartschalige Nahrung darstellt.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46940
Inventar-Nr. 28.12.15.0-24.1 (alte Inventarnummer: TpB 76/59 B)
Sachtitel Cranium von Pongo pygmaeus (L.), männlich
Herkunft Das Tier mit Namen "Hans" starb im Juni 1976 im Berliner Tierpark und gelangte 1997 in die Zoologische Lehrsammlung.
Beschriftung 28.12.15.0-24.1 [Tinte, schwarz gedruckt, 28.12. Tinte, rot gedruckt] Pongo pygmaeus [Tinte, schwarz gedruckt] Orang-Utan [Tinte, schwarz gedruckt] Inst.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt]
Beschriftungsort Etikett ist dem Schädeldach aufgeklebt.

Verschlagwortung