Wissenschaftliche Sammlungen

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Sammlung des Winckelmann-Instituts

Kopien späthelladischer Metallgefäße, Rhyta

Kopien (Galvanoplastiken) dreier Rhyta aus dem IV. Schachtgrab des Gräberrungs A von Mykene, späthelladisch I (Original im Nationalmuseum Athen). LInks: Löwenkopfrhyton, aus einem Stück getrieben, Details nachziseliert, die Kreise auf der Schnauze eingedrückt. Am Nackenrand steckten noch Reste von Bronzestiften in 13 Löchern, die ursprünglich den heute verlorenen Deckel hielten.
Mitte: Stierkopfrython, ein aus einem einzigen massiven Silberblech getriebener Stierkopf. Die eingesetzten Ohren sind aus Bronze und außen mit Silber, innen mit Gold überzogen. Von den hölzernen, mit Goldblech überzogenen Hörnern hat sich lediglich das Metall erhalten. Rechts: Rand- bzw. Wandungsfragment eines Trichterrhytons aus Silber. Die in getriebenem Relief dargestellte Belagerungsszene verbindet einmal mehr minoischen Stil mit mykenischer Thematik.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Henkel; HZK

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8841
Inventar-Nr. I 32 / I 33 / I 11
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 80-98
Sachtitel Rhyta aus dem IV. Schachtgrab von Mykene
Datierung um 1912 (Originale 1580-1530 v. Chr.)
Format a) H. 20 cm b) H. 30 cm c) H. 9,9 cm

Verschlagwortung