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Biografie, James Franck

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 9195
Titel Prof. Dr. phil.
Biographische Angaben

1906-07 Assistent an der Universität Frankfurt/Main
1907-20 Privatdozent für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin
1920-33 o. Professor für Experimentalphysik an der Universität Göttingen
1933-34 Professor für Physik an der Universität Baltimore
1934-35 Gastprofessor an der Universität Kopenhagen
1935-1938 Professor für Physik an der Universität Baltimore
1938-1947 Professor für physikalische Chemie an der Universität Chicago
1939-1945 Leiter der Chemischen Abteilung der Metallurgischen Laboratorien der Universität Chicago
1945-1956 Leiter der Fotosynthese-Forschungsabteilung der Universität Chicago

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118534653
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/113222021/
Geburtsdatum 26. August 1882
Todesdatum 21. Mai 1964
Studium Physik
Mitgliedschaft Leopoldina; Deutsche Physikalische Gesellschaft
Stellung Privatdozent; Abteilungsleiter
Institution Philosophische Fakultät, Institut für Physik; Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie

Ereignisse

bis – 1906 Studium

Studium der Chemie an der Universität Heidelberg und Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1906 Promotion

Promotion zum Dr. phil. bei Emil Warburg an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Thema: "Über die Beweglichkeit der Ladungsträger der Spitzenentladung".

1906 – 1911 Anstellung

Assistent von Heinrich Rubens am Institut für Physik.

seit 1911 Freundschaft

Freundschaft mit Gustav Hertz.

1911 Habilitation

Habilitation für Physik.

1911 – 1920 Lehrtätigkeit

Privatdozent für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1918 – 1920 Funktion

Leiter der Physikalischen Abteilung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie.

1925 Auszeichnung

Nobelpreis für Physik (gemeinsam mit G. Hertz) für seine Elektronenstrahlexperimente.

1929 – 1964 Mitgliedschaft

Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

1933 Emigration

Erzwungene Emigration in die Vereinigten Staaten aufgrund seiner jüdischen Abstammung.

1933 Austritt

Rücktritt von seinen Ämtern als Reaktion auf die antisemitische Wissenschaftspolitik der Nationalsozialisten.

1939 – 1945 Projekt

Beteiligung am amerikanischen Atomforschungsprojekt.

1945 Persönliches Verhalten

Denkschrift an die amerikanische Regierung zur Verhinderung des Einsatzes von Atomwaffen (Franck-Report).

1958 – 1964 Mitgliedschaft

Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

Verschlagwortung