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Biografie, Max von Laue

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 9603
Titel Prof. Dr. phil. Dr. h. c. (sechsfach)
Biographische Angaben

1905-1909 Privatdozent für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin
1909-1912 Privatdozent am Institut für Theoretische Physik an der Universität München
1912-1914 Professor für Physik an der Universität Zürich
1914-1919 Professor für theoretische Physik an der Universität Frankfurt/Main
1919-1943 Prof. für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität
1944-1946 britische Kriegsgefangenenschaft
1946-1951 stellvertretender Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts und Titularprofessor für Physik an der Universität Göttingen und Wiederaufbau der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt als Bundesanstalt in Braunschweig
1951-1960 Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118570129
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/44382532/
Geburtsdatum 9. Oktober 1879
Todesdatum 24. April 1960
Nachlass

Deutsches Museum München
; Universität Stuttgart, Historisches Institut

Studium Physik und Mathematik
Mitgliedschaft Akademie der Wissenschaften; Deutsche Physikalische Gesellschaft; FDP; Leopoldina
Stellung Professor für Theoretische Physik
Institution Philosophische Fakultät, Institut für Physik; Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik

Ereignisse

1898 – 1903 Studium

Studium der Physik und Mathematik an den Universitäten Straßburg, Göttingen, München und Berlin.

1903 Promotion

Promotion (bei Max Planck) zum Dr. phil., Thema: "Über die Interferenzerscheinungen an planparallelen Platten".

1905 Staatsexamen

Staatsexamen für das Gymnasiallehramt an der Universität Göttingen.

1905 – 1906 Anstellung

Assistent Max Plancks am Institut für Theoretische Physik.

seit 1906 Freundschaft

Freundschaft mit Albert Einstein.

1906 Habilitation

Habilitation für Physik, Thema: "Über die Entropie von interferierenden Strahlenbündeln".

1906 – 1909 Lehrtätigkeit

Privatdozent für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1910 – 1911 Herausgabe

Publikation der ersten umfassenden Monografie zur Relativitätstheorie A. Einsteins.

1914 Auszeichnung

Nobelpreis für Physik für seine Entdeckung der Beugung der Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle.

1919 – 1943 Lehrtätigkeit

Professor für Physik.

1920 – 1960 Mitgliedschaft

Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften.

seit 1922 Funktion

Stellvertretender Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik.

1926 – 1960 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie der Natuzrforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

1933 Persönliches Verhalten

Protest gegen die Entlassung Einsteins durch die Nationalsozialisten.

1934 – 1944 Funktion

Berater der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.

seit 1937 Forschungsprojekt

Forschungen zur Theorie der Supraleitung.

1943 Entlassung

Entpflichtung von seinen Universitätsämtern.

1945 – 1946 Inhaftierung

Internierung als britischer Kriegsgefangener in Cambridge.

1951 Funktion

Leitung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie (heute: Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft) in Berlin.

1951 – 1960 Funktion

Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft.

1952 Auszeichnung

Verleihung des Ordens Pour le mérite für Wissenschaftenj und Künste.

1953 Auszeichnung

Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern der BRD.

1957 Persönliches Verhalten

Unterzeichner des "Göttinger Manifests" gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr.

1959 Gründung

Mitbegründung des Hahn-Meitner-Instituts für Kernforschung in Bedrlin-Dahlem.

1959 Auszeichnung

Verleihung der Helmholtz-Medaille durch die Akademie der Wissenschaften.

Verschlagwortung