Wissenschaftliche Sammlungen

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Historische Arbeitsstelle am Museum für Naturkunde

Heliogravüre einer Fotografie, Porträt, Ferdinand Freiherr von Richthofen

Porträt Ferdinand Richthofens als Dreiviertelfigur. Im Wintersemester 1886/87 wurde das Geographische Institut an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität eingerichtet. Das Ordinariat für physikalische Geographie übernahm Ferdinand Freiherr von Richthofen, der sich zuvor als China-Forscher einen Namen gemacht hatte. Richthofen war zudem Vorsitzender der Gesellschaft für Erdkunde, die bereits 1828 gegründet worden war. Im Mai 1900 wurde er zum Direktor des Instituts für Meereskunde ernannt. Zusammen mit Vertretern aus dem Reichsmarineamt war er maßgeblich an der Konzeption des dem Institut angeschlossenen Museums beteiligt. Die Eröffnung des Museums sollte er jedoch nicht mehr erleben. Das Institut und Museum für Meereskunde wurde als Einrichtung der Friedrich-Wilhelms-Universität gegründet. Das Museum umfasste vier große Sammlungen: die Reichsmarinesammlung, die Historisch-volkswirtschaftliche Sammlung, die Ozeanologische Sammlung sowie die Biologische- und Fischereisammlung. Heute befinden sich die Überreste des ehemaligen Museumsbestands im Deutschen Technikmuseum in Berlin, wo diese treuhänderisch verwaltet und ausgestellt werden. (AS)

© Humboldt-Universität zu Berlin, Museum für Naturkunde

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 8878
Inventar-Nr. B I/31, ZL-38
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 110-116
Sachtitel Ferdinand Freiherr von Richthofen
Beschriftung Richthofen [u. M. gedruckter Namenszug]
Format 31 x 22 cm

Verschlagwortung