Kunst in der Charité
Die Sammlung gehört größtenteils zum Kunstbesitz der Humboldt-Universität. Den größten Anteil macht die Sammlung der Bildnisse von mehr als 100 bedeutenden Ärzten und Gelehrten aus, die zumeist ihre Wirkungsstätte an der Charité hatten. Die mehr als 300 Werke der Porträtkunst (Denkmale und Büsten, Medaillons, Gemälde und Grafiken) sind jedoch nicht als geschlossene Sammlung zu besichtigen, sondern befinden sich im Gelände des Campus Charité Mitte oder in einzelnen Kliniken und Instituten. Darüber hinaus sind an allen Campi Kunstwerke der verschiedenen Genres im öffentlichen Raum zu sehen, die zumeist im Rahmen von Gestaltungskonzepten zur “Kunst am Bau” entstanden sind.
Historische Ereignisse
Ereignisse/Sammlungsbiografie
1833 | Aufstellung |
Aufstellung der von Carl Friedrich Wichmann angefertigten Marmorbüste Rudolphis im großen Hörsaal der Universität. |
28.08.1833 | Gründung |
Der Senat der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin erhielt vom Ministerium der geistlichen, Unterichts- und Medicinal-Angelegenheiten die Erlaubnis, eine Porträtbüste des Dekans der Medizinischen Fakultät, Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836), anlasslich seines 50jährigen Doktorjubiläums im großen Hörsaal der Universität aufzustellen. Den Auftrag zur Anfertigung der Büste hatte der bekannteste preußische Bildhauer Christian Daniel Rauch (1777-1857) erhalten. |
1836 | Beschluss |
Das Ministerium verfügte die Ausarbeitung einer Maßregel für das Aufstellen von Porträtbüsten. |
1891 | Anfertigung |
Der Bildhauer Adolf von Hildebrand porträtiert Hermann von Helmholtz. |
Um | Aufstellung |
Beginn mit der Aufstellung von Porträtstelen auf dem Gelände der Charité. Dem Ministerialdirektor Friedrich Althoff (1839-1908) wurde ein Denkmal am Eingang der Charité errichtet, das Ferdinand Hartzer schuf. |
1927 | Aufstellung |
Aufstellung der von Hugo Lederer angefertigte Büste des Herrn Geh. Rat Prof. Kraus vor dem Haupteingang der zweiten medizinischen Klinik der Charité. |