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Biografie, Alois Brandl

Der Anglist Brandl befasste sich mit der frühmodernen und modernen Sprache, Literatur und Kultur Großbritanniens. Neben dem Hauptwerk, das William Shakespeare galt, war Brandl an der Verfertigung von Tonaufnahmen von britischen Kriegsgefangenen in deutschen Kriegsgefangenlagern beteiligt. Die großenteils 1915 bis 1918 unter der Leitung von Wilhelm Doegen entstandenen Aufzeichnungen der Königlich Preußischen Phonographischen Kommission bildeten den Grundstock des Berliner Lautarchives. Brandl veröffentlichte u.a.: Shakespeares Sonette. [erläutert von Brandl] (1913); Shakespeare. Leben, Umwelt, Kunst (1922); Zwischen Inn und Themse. Lebensbeobachtungen eines Anglisten (1936) Mit Max Förster gab Brandl auch Jahrbücher der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. heraus.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 251
Titel Prof. Dr. phil. Dr. h.c., Geheimer Regierungsrat
Biographische Angaben

1888 Ordinarius in Göttingen und Straßburg
1895-1940 Prof. für Anglistik an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/11867319X
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/77109760/
Geburtsdatum 21. Juni 1855
Todesdatum 5. Februar 1940
Nachlass

Staatsbibliothek Berlin, Universitäts- und Stadtbibliothek Köln

Studium klassische und germanische Philologie
Mitgliedschaft Deutsche Shakespeare-Gesellschaft; Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften; Royal Society of Literature, Wiener Akademie der Wissenschaften
Stellung Ordentlicher Professor für englische Philologie
Institution Institut für Anglistik/Amerikanistik

Ereignisse

Mitgliedschaft

Korrespondierendes Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften.

Funktion

Leitung der Berliner Gesellschaft für das Studium der Neueren Sprachen und ihrer Zeitschrift.

Studium

Studium der klassischen und germanischen Philologie in Innsbruck und Wien.

1878 – 1878 Promotion

Promotion in Wien.

1881 Habilitation

Habilitation in Wien.

1903 – 1921 Funktion

Präsident der deutschen Shakespeare-Gesellschaft.

1904 – 1940 Mitgliedschaft

Mitglied der Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften.

1908 Mitgliedschaft

Royal Society of Literature.

Verschlagwortung